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10 - Schulkonferenz - Abnickrunde oder demokratisches Rückgrat unserer Schule?
9 - Lernzeiten - Was ist an "Zeit zum Lernen" in der Schule besonders?
8 - Konzepte und Schulprogramm - viel Lärm und Papier für nichts?
7 - Leitbild - Aushängeschild oder Selbstvergewisserung?
6 - Voll agil und was jetzt?
5 - Schulen in der VUCA-Welt
4 - LehrerInnengesundheit
3 - Bildung für nachhaltige Entwicklung
2 - Steuergruppen
1 - Widerstand in Veränderungsprozessen
Alle Schulen haben ein zentrales Mitbestimmung- und Mitgestaltungsgremium, in dem Eltern, Lernende und Lehrende gemeinsam die grundsätzliche Ausrichtung der schulischen Arbeit beschließen. In NRW heißt dieses Gremium Schulkonferenz, in anderen Bundesländern nennt man es Schulausschuss, Gesamtkonferenz oder Schulvorstand. Jenseits der unterschiedlichen Bezeichnungen treten in diesem urdemokratischen Gremium immer wieder ähnliche Muster auf, wie das Potential für demokratische Teilhabe in Schulen genutzt wird ober eben auch nicht. Die Schulentwickler berichten von ihren Erfahrungen in schulischen Mitwirkungsgremien und diskutieren Bedingungen, unter denen das Potential für echte Partizipation gehoben werden kann.
"Lernzeiten" finden in immer mehr Schulen Eingang in den Schultag, aber was ist das "eine Lernzeit"? Lernen die Schülerinnen und Schüler nicht ohnehin den ganzen Tag, ist das Lernen nicht der Sinn der Schule? Was soll da eine eine spezielle Lernzeit? Die Schulentwickler stellen das Format der Lernzeiten vor und diskutieren das Potential, das Lernzeiten für zeitgemäße Schulen und Unterricht haben.
"Schulprogramm? Haben wir nicht an unserer Schule!"
So reagieren nicht selten Kolleginnen und Kollegen auf die Frage nach eben diesem.
Doch natürlich stimmt das nicht. Denn jede Schule plant, verstetigt und hat Konzepte, die einen roten Faden bezüglich ihrer Werte und Ziele zeigen. Auch wenn man hier und da mal genauer hinschauen muss.
Wir schauen genauer hin: was bedeutet das: "Schulprogramm"? Was macht ein Schulprogramm aus und wozu brauchen Schulen ein Schulprogramm?
Wenn der Wunsch in Schulen entsteht, am Leitbild zu arbeiten, dann kann das ganz unterschiedliche Gründe haben: Die Hoffnung, die pädagogischen Geschlossenheit zu stärken, hat dabei genauso eine Berechtigung wie der Wunsch, durch das entstanden Leitbild die Vielzahl von Aktivitäten und Konzepten an der Schule zu prüfen. Die Schulentwickler blicken auf die Möglichkeiten die der gemeinsame pädagogische Diskurs bringt, diskutieren Zugänge der Leitbildarbeit und schlagen die Brücke zur konkreten Arbeit am Schulprogramm.
Agilität scheint ein Allheilmittel für die Herausforderungen zu sein, denen sich die Schule in der VUCA-Welt stellen muss. Zumindest könnte man dies glauben, wenn man den Diskurs um agile Ansätze der Schul- und Unterrichtsentwicklung verfolgt. Die Schulentwickler blicken abwägend auf die Chancen und Grenzen, die agile Frameworks in der Schule haben. Ausgehend von eigenen Praxiserfahrungen beim Einsatz agiler Zugänge gleichen die Schulentwickler die hohen theoretischen Ansprüche mit der Machbarkeit in der schulischen Praxis ab.
VUCA - Das Akronym steht für eine Welt der Volatilität, Unbeständigkeit, Komplexität und Ambiguität. Was verlangt eine solche Welt von Schulen? Wie verändert sich der Bildungsbegriff? Sind Schulen selber ein "VUCA-Umfeld" oder doch eher ein Ort der Stabilität? Die Schulentwickler blicken auf die Herausforderungen und Aufgaben, vor denen Schulen in der aktuellen Zeit stehen, und bieten Orientierungspunkte für zeitgemäße Bildung und gelingende Schulentwicklung in einer immer unübersichtlicher werdenden Welt.
Kaum ein Thema brennt dem Lehrpersonal in deutschen Schulen so sehr unter den Nägeln wie gesundheitsförderliche Strukturen, aber woher nehmen, wenn Stehlen keine Option ist? Die Schulentwickler diskutieren systematische Zugänge, um in Schulen gemeinsam salutogene Strukturen aufzubauen, jenseits vom "optimierten Lehrerinnen-Ich".
Was kann "BNE" in Schulen realistischerweise leisten, ohne dass Schulen, Lehrende und Lernende sich selbst mit hehren Ansprüchen überfordern? Die Schulentwickler blicken auf das Konzept der "Bildung für nachhaltige Entwicklung" als einen umfassenden Rahmen für zeitgemäße SE und suchen nach Wegen, Synthesen mit anderen aktuellen Themen schulischer Entwicklungsprozesse herzustellen. Der Blick richtet sich auf die Schule als Ort des demokratischen Austauschs über die "gute lebenswerte Zukunft", um der gesellschaftlichen Polarisierung einen konstruktiven Kontrapunkt gegenüberzustellen.
Auf Steuergruppen ruhen große Erwartungen, was ihre Rolle in der Schulentwicklung angeht. Erfüllen können sie diese Erwartungen oft nicht. Die Schulentwickler diskutieren Gelingensbedingungen für Steuergruppenarbeit und blicken auf Stolpersteine, die auf dem Weg zu erfolgreichen Steuergruppenbildung warten.
Dissens, Widerstand, Verweigerung, was hat es mit diesen Phänomenen in der Schulentwicklung auf sich? Welche Strategien helfen, um aus unterschiedlichen Sichtweisen keine Blockaden entstehen zu lassen? Die Schulentwickler blicken auf konstruktive Wege mit dem unvermeidlichen Widerstand in Veränderungsprozessen umzugehen.
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