In der Schulentwicklungsakademie vertiefen wir Themen einzelner Episoden, in mehreren Folgen zum gleichen Thema. Wir gehen konkreter auf einzelne Tools ein oder beschreiben detailliert das Vorgehen bei bestimmten SE-Prozessen. Wir dokumentieren euch hier die Episoden der einzelnen Akademien als zusammenhängende Abschnitte.
In dieser Akademie tauchen wir in Niklas Luhmanns Systemtheorie ein und erforschen, wie sie für die Schulentwicklung und Schulentwicklungsberatung genutzt werden kann. Luhmanns Konzept der sozialen Systeme bietet eine einzigartige Perspektive auf soziale Interaktionen, gleichzeitig ist der Zugang zu seinen Gedanken durch einen eigenwilligen Umgang mit Begrifflichkeiten nicht selbsterklärend.
Die Akademie gibt in ihren ersten Folgen einen Überblick über zentrale Perspektiven der allgemeinen Systemtheorie, um etwas Licht in das Begriffsdickicht zu bringen.
Der Schwerpunkt des zweiten Teils liegt auf der praktischen Anwendung der Systemtheorie in der (Schulentwicklungs-)Beratung. Wir diskutieren die Frage, inwiefern ein Ansatz der weder Menschen noch Vernunft kennen will, hilfreich sein kann, um konstruktive Beratungssettings zu gestalten und Schulen partizipativ zu entwickeln.
Im dritten Teil widmet sich die Akademie Luhmanns Perspektive auf Schule und Unterricht. Wir diskutieren was es bedeutet, wenn man Schule und Unterricht als autopoietische, operativ geschlossene Kommunikationssysteme deutet.
Literatur und weiterführende Ressourcen:
Bildnachweis: Bild Luhmann: Universitäts-Archiv St. Gallen, CC-BY-SA / Bild Autopoiesis: Günther, Folke Researchgate / eigene Aufnahme
"Lernzeiten" finden in immer mehr Schulen Eingang in den Schultag, aber was ist das "eine Lernzeit"? Lernen die Schülerinnen und Schüler nicht ohnehin den ganzen Tag, ist das Lernen nicht der Sinn der Schule? Was soll da eine eine spezielle Lernzeit? In Episode 9 stellen Die Schulentwickler das Format der Lernzeiten vor und diskutieren das Potential, das Lernzeiten für zeitgemäße Schulen und Unterricht haben. In vertiefenden Folgen zeigen Beispiele aus verschiedenen Schulformen und Jahrgangstufen, wie Lernzeiten in unterschiedlichen Kontexten lernförderlich entwickelt werden können: von der Grundschule bis zur gymnasialen Oberstufe.
David berichtet von der Weiterentwicklung der Lernzeiten in der Oberstufe an seiner eigenen Schule.
Der Prozess zeigt anschaulich wie in der Praxis die "agilen Hebel" "Entscheidungsfindung" und "Konzeptentwicklung" umgelegt werden können.
Als Fortsetzung der letzten Folge der SE-Akademie kommen heute Lernende und Lehrende aus Davids Schule zu Wort. Wie partizipativ war die Entwicklung der Lernzeiten wirklich? Hat die agile Prozessgestaltung tatsächlich zu einer Verbesserung der Lernzeitenkonzeption geführt?
Lernzeiten, die gibt es doch nur an gebundenen Ganztagsschulen der Sek I! Stimmt nicht, die Grundschule Wolperath-Schönau zeigt, dass Lernzeiten auch in Grundschulen lernförderlich umgesetzt werden können. Im Interview berichten die Mitglieder der Schulleitung und der OGS-Leitung, wie ein zeitgemäßes Üben und vertiefendes Lernen an Grundschulen aussehen kann.
Das Lise-Meitner-Gymnasium macht sich auf den Weg, das Lernzeitenkonzept, das seit 7 Jahren besteht, anzupassen. Im Interview berichten die Steuergruppensprecherinnen, wie sie den Überarbeitungsprozess mit Hilfe der SWOT-Analyse gestaltet haben.
Die Melodie der Schule versinnbildlicht den Sinn und Zweck eines Leitbilds in der Schule eine gemeinsame pädagogische Haltung der Mitarbeitenden zu entwickeln. Aufbauend auf den beiden Basisepisoden "Leitbild - Aushängeschild oder Selbstvergewisserung?" und "Konzepte & Schulprogramm - viel Lärm und Papier für nichts?" werfen drei weitere Akademie-Folgen Schlaglichter auf die Gestaltung guter Leitbildprozesse. Helge stellt mit dem aufsteigenden Verfahren einen vielfach erprobten Ansatz der Leitbildarbeit vor und Betty und David greifen auf das Erfahrungswissen prominenter Schulleiter zurück.
Links zu Webpages, sowie weiterführende Literatur findet ihr alle bei Episode 7 - "Leitbild Aushängeschild oder Selbstvergewisserung" im Episodenarchiv verlinkt!
Wenn der Wunsch in Schulen entsteht, am Leitbild zu arbeiten, dann kann das ganz unterschiedliche Gründe haben: Die Hoffnung, die pädagogischen Geschlossenheit zu stärken, hat dabei genauso eine Berechtigung wie der Wunsch, durch das entstanden Leitbild die Vielzahl von Aktivitäten und Konzepten an der Schule zu prüfen. Die Schulentwickler blicken auf die Möglichkeiten die der gemeinsame pädagogische Diskurs bringt, diskutieren Zugänge der Leitbildarbeit und schlagen die Brücke zur konkreten Arbeit am Schulprogramm.
Bildnachweis: Desingt mit KI-Tool von Canva
"Schulprogramm? Haben wir nicht an unserer Schule!"
So reagieren nicht selten Kolleginnen und Kollegen auf die Frage nach eben diesem.
Doch natürlich stimmt das nicht. Denn jede Schule plant, verstetigt und hat Konzepte, die einen roten Faden bezüglich ihrer Werte und Ziele zeigen. Auch wenn man hier und da mal genauer hinschauen muss.
Wir schauen genauer hin: was bedeutet das: "Schulprogramm"? Was macht ein Schulprogramm aus und wozu brauchen Schulen ein Schulprogramm?
Bildnachweis: https://pixabay.com/de/photos/konzept-mann-papiere-person-planen-1868728/, by pexels
Wie gestaltet man einen Leitbildprozess?
Helge skizziert wie Schulen Leitbildprozesse angehen können und stellt das sog. "aufsteigende Verfahren" als ein Beispiel für eine partizipative Methode genauer vor.
Interview mit Wolfram Schrimpf:
Betty interviewt Dr. Wolfram Schrimpf, Schulleiter des Max-Planck-Gymnasiums Göttingen und ehemaligen Schulleiter der deutschen Schulen in Shanghai und Tokio zu seinen Erfahrungen mit Leitbildprozessen.
Interview mit Wendel Hennen:
David interviewt Wendel Hennen, Leiter des Europagymnasiums Kerpen. Das Gymnasium ist eine der 10 größten allgemeinbildenden Schulen Deutschlands. Was bedeutet es einen Leitbildprozess an einer sehr großen Schule zu gestalten? Ist ein partizipativer Prozess hier überhaupt möglich?
Agilität scheint ein Allheilmittel für die Herausforderungen zu sein, denen sich die Schule in der VUCA-Welt stellen muss. Zumindest könnte man dies glauben, wenn man den Diskurs um agile Ansätze der Schul- und Unterrichtsentwicklung verfolgt. Die beiden Basisepisoden "Schulen in der VUCA-Welt" und "Voll agil und was jetzt?" umreißen den größeren Horizont der Diskussion um die unbeständige VUCA-Welt und agile Frameworks als mögliche Antworten auf diese Herausforderungen. Die Folge "3 agile Hebel" führt in die Akademie ein und blickt auf erfolgsversprechende Ansatzpunkte für den Weg zu einer agilen Schulkultur. Die weiteren Folgen blicken auf konkrete Umsetzungen agiler Frameworks in Schulen, an denen die Schulentwickler beteiligt waren. Das Vorgehen in diesen SE-Prozessen wird detailliert dokumentiert und vor dem Hintergrund agiler Werte reflektiert.
Links zu vertiefenden Videos und Webpages, sowie weiterführende Literatur findet ihr alle bei Episode 6 - "Voll agil und was jetzt?" im Episodenarchiv verlinkt!
VUCA - Das Akronym steht für eine Welt der Volatilität, Unbeständigkeit, Komplexität und Ambiguität. Die Schulentwickler blicken auf die Herausforderungen und Aufgaben, vor denen Schulen in der aktuellen Zeit stehen, und bieten Orientierungspunkte für zeitgemäße Bildung und gelingende Schulentwicklung in einer immer unübersichtlicher werdenden Welt.
Bildnachweis: https://synapsenstau.de/agiles-manifest/
Die Schulentwickler blicken abwägend auf die Chancen und Grenzen, die agile Frameworks in der Schule haben. Ausgehend von eigenen Praxiserfahrungen beim Einsatz agiler Zugänge gleichen die Schulentwickler die hohen theoretischen Ansprüche mit der Machbarkeit in der schulischen Praxis ab.
Bildnachweis: https://newageleadership.b-cdn.net/wp-content/uploads/2020/07/3. VUCA-361x.jpg
Ohne agiles Mindset der Mitarbeitenden keine agile Schule! So lautet ein oft wiederholtes Mantra wenn es um den agilen Kulturwandel in Schulen geht, aber woher soll das agile Mindset kommen?
Wir stellen euch in der ersten Folge der SE-Akademie 3 mögliche Wege vor, den agilen Kulturwandel in eurer Schule voranzutreiben.
Bildnachweis:https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/schulfernsehen/experiment-hebelwirkung
Betty zeigt am Bespiel eines Beratungsprozesses, wie es gelungen ist, mit Hilfe von "Design Thinking" klassische Schulkonferenzarbeit agiler und damit partizipativer und kreativer zu gestalten.
David berichtet von der Weiterentwicklung der Lernzeiten in der Oberstufe an seiner eigenen Schule.
Der Prozess zeigt anschaulich wie in der Praxis die "agilen Hebel" "Entscheidungsfindung" und "Konzeptentwicklung" umgelegt werden können.
Bildnachweis: https://www.schulaufsicht.de/materialien/material-detail/lernzeiten
Das Oberstufenteam der Gesamtschule von David reflektiert gemeinsam darüber, ob sie sich als "agiles Team" bezeichnen können. Leben wir "agile Werte"? Setzen wir agile Frameworks im Sinne des agilen Manifests ein?
Bildnachweis:https://pixabay.com/de/photos/anfang-treffen-brainstorming-594090/ by StartupStockPhotos
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